6. Evolution

3. Stationen der Evolution

a.) Zur Entstehung des Lebens

...folgt...

b.) Die Entstehung der Eukaryoten und ersten Vielzeller

Eukaryoten haben einen Zellkern, Plastiden wie Mitochondrien oder Chloroplasten und sind insgesamt komplexer gebaut. Diese Komplexität hat einen Sinn: Es werden spezialisierte Reaktionsräume geschaffen, in denen Stoffsynthese, -umwandlung und -abbau vielseitiger und effizienter ablaufen können. Im folgenden Film ist der Prozess von einem ursprünglichen Prokaryoten zu einem "modernen" Eukaryoten in drei Schritten vereinfacht dargestellt:

  • Beschreibe den im Zeitraffer dargestellten Ablauf.

c.) "Evolution gibt es nicht" - gute Argumente gegen Kreationismus

Die "Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland" (fowid) legt dar, dass 40 Prozent der Erwachsenen in den USA eine kreationistische Anschauung besitzen. In Deutschland ist dies vor allem bei Mitgliedern von Freikirchen zu finden, während die evangelische als auch katholische Kirche Glaubensfragen und naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung voneinander klar trennt. Kreationisten haben den Glauben, dass Gott den Menschen in seiner jetzigen Form in den letzten 10.000 Jahren erschaffen hat, legen also die alttestamentliche Schöpfungsgeschichte wortwörtlich aus und bestreiten den Prozess der Evolution. 

 

Gibt man die Suchfrage "Wie alt ist die Erde?" bei einer Suchmaschine ein, stößt man recht weit oben gelistet auf die Seite gotquestions.org

  1. Versuche herauszufinden, wer der Betreiber der Seite ist.

In einem weiteren Artikel dieser Seite wird die Ansicht vertreten, dass die Erde viel jünger ist als in den Naturwissenschaften angenommen. Der Artikel möchte dafür auch Nachweise liefern, um damit der Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose Glaubwürdigkeit zu verleihen. Der Artikel selbst ist rhetorisch gut verfasst.

  1. Lies diesen Artikel und achte darauf, wie er auf dich wirkt.

Möchte man die Argumente dieses Artikels auf ihre Stichhaltigkeit überprüfen, benötigen wir etwas Wissenschaftstheorie: Eine wissenschaftliche Erkenntnis muss (beispielsweise durch Experimente) nachprüfbar sein. Aussagen, die nicht wissenschaftlich überprüft werden können, dürfen nicht als Erkenntnis eingestuft werden, sondern gehören zum Beispiel in den Bereich des Glaubens. 

  1. Lies den ersten Abschnitt der "Antwort". Welche Kernaussage wird hier getroffen?

Lies nun bitte noch einmal die "Nachweise" ab dem Punkt "Kontinentale Erosion...". Inhaltlich wirst Du die Argumente zunächst schwer beurteilen oder gar widerlegen können. Genau das ist aber auch gewollt. Konzentriere Dich beim Lesen mehr auf die "Nachweisführung". Arbeite konkret heraus: 

  1. Was macht diese "Nachweisführung" rhetorisch geschickt?
  2. Weshalb ist sie wissenschaftlich nicht korrekt?