Diese Bilderserie gibt Dir einen ersten Überblick, welche gentechnischen Anwendungen es heute schon gibt:
Welche der folgenden Positionen spiegelt am ehesten Deine wider? Wähle eine aus:
Grundsätzlich unterschieden werden die somatische Gentherapie (=Schneiden defekter oder Einbringen intakter Gene in Körperzellen) von der Keimbahntherapie (=genetische Veränderung von Keimzellen). Letztere ist in Deutschland laut §5 Embryonenschutzgesetz verboten.
Für eine somatische Gentherapie eignen sich vor allem monogene Erbkrankheiten (=ein defektes Gen löst die Krankheit aus). Seit wenigen Jahren verspricht auch hier CRISPR/Cas bessere Erfolgsaussichten.
Die folgenden zwei Filme stellen zwei unterschiedliche Ansätze der somatischen Gentherapie vor. Der erste Film zeigt die Behandlung einer tödlich verlaufenden Muskelkrankheit, der Duchenne-Muskeldystrophie. Der vorgestellte Gentherapieansatz schneidet mit CRISPR/Cas an der defekten Stelle des entsprechenden Gens:
Im zweiten Film wird eine Krebstherapie mit CAR-T-Zellen vorgestellt. Hier werden T-Zellen isoliert und außerhalb des Körpers mit einem Fremdgen versehen, so dass sie einen Rezeptor für ein Antigen ausbilden, das verstärkt auf bestimmten Leukämiezellen gebildet wird; die gentechnisch veränderten T-Zellen erkennen dann die Krebszellen und lösen eine Immunantwort aus: